Anne von Twardowski (Klavier & Künstlerische Leitung)
Anne von Twardowski, 1982 in Südafrika geboren und im Kreis Pinneberg aufgewachsen, studierte Klavier in Lübeck und Barcelona. Bereits während des Studiums wurde sie Pianistin des Quartetts Salut Salon, das mit dem YouTube-Video „Wettstreit zu viert“ (über 41 Millionen Klicks) internationale Bekanntheit erlangte. Bis 2018 tourte sie mit dem Quartett durch Europa, Amerika, Afrika und Asien und erhielt 2016 einen ECHO Klassik.
Als Co-Initiatorin des Clubkonzertformats „Rauschen“ verbindet sie klassische Kammermusik mit Live-Elektronik und kooperierte u. a. mit dem Denkmalverein Hamburg. Seit 2024 spielt sie an der Seite der Pianistin Olga Shkrygunova im Duo Klavieriki, das Musik und Clownerie für alle Altersgruppen vereint. Seit 2015 ist sie Ehren-Alster-Schleusenwärterin und engagiert sich als Patin der Initiative „Schule ohne Rassismus“. Anne von Twardowski lebt und arbeitet in Hamburg.
Foto: GABO
Sophie Heinrich (Violine)
Sophie Heinrich konzertiert als Solistin und Kammermusikerin und ist regelmäßig auf Festivals im In- und Ausland vertreten. Ihr Können dokumentieren Aufnahmen für 3sat, Takt1 (u. a. Strauss' „Das Heldenleben“ mit den Wiener Symphonikern), arte und BR.
Von 2012 bis 2023 erregte sie als Erste Konzertmeisterin Aufsehen: zunächst an der „Komischen Oper Berlin“ und später, als erste Frau auf diesem Posten, bei den Wiener Symphonikern. Der Dokumentarfilm „Tonsüchtig“ (2020) beleuchtet ihre Zeit in Wien. Zudem gastierte sie als Konzertmeisterin bei Orchestern wie der Bayerischen Staatsoper, der Dresdner Staatskapelle und dem Bayerischen Rundfunk.
Sophie Heinrich gewann mehrere internationale Wettbewerbe und erhielt Stipendien der „Studienstiftung des Deutschen Volkes“, der „Deutsche Stiftung Musikleben“ und der „ZEIT-Stiftung“.
Seit 2021 ist sie Professorin für Violine an der „Stella Vorarlberg Privathochschule für Musik“ und engagiert sich besonders dafür, junge Frauen zu mehr Selbstbewusstsein in Führungsrollen zu ermutigen.
Foto: Markus Morianz
Miriam Manasherov (Viola)
Miriam Manasherov, 1981 in Israel geboren, ist Mitglied des Western Divan Kammermusikensembles und tritt u. a. mit Martha Argerich und Daniel Barenboim auf. 1999 wurde sie von Barenboim als Solobratschistin ins West-Eastern Divan Orchestra berufen, mit dem sie u. a. in der Carnegie Hall in New York und im Teatro Colón in Buenos Aires debütierte.
Sie spielte als freie Mitarbeiterin mit dem Israel Philharmonic Orchestra, im Konzerthausorchester Berlin und beim Gürzenich-Orchester Köln. Drei Jahre gehörte sie dem WDR Sinfonieorchester an. Mit dem Rosso Quartet trat sie in Italien und Frankreich auf und gewann den Kammermusikwettbewerb der Jerusalem Academy.
Miriam Manasherov wurde von der America-Israel Cultural Foundation (2000–2002) gefördert und erhielt 2006 den DAAD-Preis. Sie lebt in Tel Aviv.
Foto: Yanai Yechiel
Johann von Bülow (Sprecher)
Johann von Bülow, geboren 1972 in München, zählt zu den bekanntesten deutschen Schauspielern seiner Generation.
Nach einem Studium an der Otto-Falckenberg-Schule spielte er an wichtigen Theatern wie dem Schauspielhaus Bochum; darüber hinaus ist er in zahlreichen deutschen und internationalen Kino- und Fernsehfilmen zu sehen und arbeitet mit Regisseuren wie Oliver Hirschbiegel und François Ozon. 2023 erschien sein Romandebüt «Roxy» bei Rowohlt.
Foto: Mathias Bothor
Leopold Hurt (Zither)
Das kompositorische Schaffen von Leopold Hurt umfasst das gesamte Spektrum der Instrumental-und-Vokalmusik. Mehrfach wurde er für seine Arbeit ausgezeichnet, u.a. mit dem Gustav-Mahler-Kompositionspreis (Klagenfurt), dem Stuttgarter Kompositionspreis sowie mit dem Bachpreis-Stipendium der Stadt Hamburg.
Aufgewachsen in Regensburg, studierte er Komposition und Musiktheorie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg sowie Zither und Historische Aufführungspraxis am Richard-Strauss-Konservatorium München.
Als Stipendiat lebte er an der Cité Internationale des Arts in Paris sowie im Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia Bamberg. Seit 2011 ist er Gründungsmitglied im Decoder Ensemble Hamburg sowie im internationalen Trio Greifer. Neben seiner vielfältigen Konzerttätigkeit unterrichtet er Instrumentation an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.
Foto: Richard Stöhr
Rahel Rilling (Violine)
Rahel Maria Rilling ist eine international gefragte Geigerin und vielseitige Künstlerin. Sie spielte als Solistin mit diversen Orchestern und bei Festivals auf der ganzen Welt. 2006 gründete sie das Kammermusik Festival Hohenstaufen. Das daraus entstandene „Hohenstaufen Ensemble“ spielte die Musik ihres jüdischen Urgroßvaters Robert Kahn ein; 2023 erhielt das Ensemble für das Album Robert Kahn: Chamber Music den OPUS Klassik. Neben der so genannten E-Musik gilt ihr Interesse aber auch Jazz, Pop und elektronischer Musik. Regelmäßig tritt sie mit „Salut Salon“ auf und verbindet mit ihrem Kinder-Projekt OCEANKIDS fantasievoll die Sensibilisierung für Umweltschutz mit Klassik, Rap und dem Austausch der Kulturen.
Rahel Rilling entstammt einer renommierten Musikerfamilie – ihr Vater Helmuth Rilling, Dirigent und Bach-Spezialist, beeinflusste sie schon in frühen Jahren.
Foto: Meike Kenn
Martin Henneken (Violoncello)
Martin Henneken ist seit 2010 stellvertretender Solocellist des Orchestra Gulbenkian und gastiert regelmäßig als Solocellist bei den Symphonieorchestern in Porto und Bilbao.
Bereits während seiner Studienzeit spielte er bei renommierten Orchestern wie den Lübecker Philharmonikern, den Wiener Symphonikern, der Volksoper Wien und dem Symphony Orchestra of India in Mumbai. 2009/2010 war er bei der Wiener Staatsoper und den Wiener Philharmonikern engagiert.
Seine Leidenschaft für Ensemblemusik entdeckte er im Bundesjugendorchester und vertiefte sie bei Kammermusik-Studien mit Walter Levin. Er studierte in Lübeck bei Troels Svane und in Wien bei Reinhard Latzko. Der 1981 in Bocholt geborene Musiker begann mit sechs Jahren Cello zu spielen.
Foto: Emilie Gouband
Wiebke Wilhelmine Kruse (Gesang)
Die 1988 geborene Sängerin Wiebke Wilhelmine Kruse begann mit sieben Jahren Klavierunterricht bei einer Nachbarin, angeregt von ihrer Mutter. Ein Ausflug zur Oper „Hänsel und Gretel“ entfachte ihre Begeisterung für Musik. Nach dem Abitur studierte sie klassischen Gesang in Graz und Rostock, spielte u. a. Cherubino in Mozarts „Hochzeit des Figaro“, sang Bachs Weihnachtsoratorium und vertiefte sich in interdisziplinäre Projekte. Trotz Herausforderungen des Klassikbetriebs blieb sie motiviert.
Nach dem Studium gründete sie mit Franziska Rademacher das Duo „Franz Albers und Käpt’n Kruse“, das auf renommierten Bühnen wie den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und in Wien auftrat. Seit 2024 tritt sie als Betti Kruse auf. Ihre erste EP „Für alles gibt’s ne Lösung“ wurde gelobt, 2025 folgt ihr erstes Album. Sie ist verliebt, kinderlos und oft froh.
Foto: Mats Hoff
Sonja Lena Schmid (Violoncello)
Sonja Lena Schmid ist Cellistin und Performerin, tätig als klassische Solistin, Kammermusikerin und in aktueller Musik und Performance. Die international ausgezeichnete Künstlerin hat über 80 Werke uraufgeführt, oft mit Elektronik und Multimedia. Als Mitglied des Decoder Ensembles gastiert sie bei führenden Festivals und gestaltet seit 2017 bis zu drei Abende der Reihe „Unterdeck“ in der Elbphilharmonie.
Von 2008 bis 2018 gehörte sie gemeinsam mit Anne von Twardowski dem Quartett „Salut Salon“ an. Als Duo entwickelten sie Formate wie „Rauschen – Kammermusik und Elektronik“ und „Konzerte an bedrohten Orten“ in Zusammenarbeit mit dem Hamburger Denkmalverein, z. B. in der Ruine des ehemaligen jüdischen Tempels in der Poolstraße.
Seit 2019 ist Sonja Lena Schmid Professorin für Ensemble und digitale Performance an der Musikhochschule Trossingen. Sie spielt ein 2018 für sie gebautes Cello der Geigenbaumeisterin Anneke Degen.
Foto: GABO
Olga Shkrygunova (Klavier)
Olga Shkrygunova trat in zahlreichen renommierten Konzerthäusern auf, darunter das Wiener Konzerthaus, die Kölner Philharmonie und die Alte Oper Frankfurt. Ihre Konzerttourneen und Auftritte mit dem Quartett Salut Salon in Funk und Fernsehen führten sie von 2014-2023 in zahlreiche Länder Europas sowie nach Indien und China.
Darüber hinaus begeistert Olga Shrygunova mit ihrem Projekt „Klavieriki“, das speziell für ein junges Publikum konzipiert ist und klassische Musik auf humorvolle Weise vermittelt. Sie engagiert sich aktiv für den Berliner Verein AdVita e.V. und organisiert regelmäßig Benefizkonzerte für Hilfsprojekte in der Ukraine.
Bei internationalen Wettbewerben gewann Olga Shkrygunova diverse Preise, darunter das „Musica classica“-Festival in Moskau, „XXI Century Art“ in Kiew oder das Internationale Festival für „Verfemte Musik“.
Foto: Denis Konovalov
Thomas Rühl (Viola)
Thomas Rühl ist seit 2006 Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Zuvor war er von 2002-2005 Solobratscher der Jungen Deutschen Philharmonie sowie in der Saison 2003/04 Praktikant im NDR-Sinfonieorchester Hamburg. Er ist Preisträger der Marie-Luise Imbusch Stiftung.
Sechs Jahre lang hatte Thomas Rühl einen Lehrauftrag an der Musikhochschule Lübeck inne, derzeit ist er Dozent für die Jeunesses Musicales Deutschland.
Sein Studium begann er 1998 in Bremen bei Gertrude Rossbach, bevor er 2002 zu Barbara Westphal nach Lübeck wechselte. 2005 schloss er mit dem künstlerischen Diplom und 2008 mit einem Aufbaustudiengang ab – beides mit Bestnote. Meisterkurse absolvierte er bei Jürgen Kussmaul, Heidi Castleman, James Dunham und Walter Levin.
Foto: Claudia Höhne
Oliver Schmidt (Cembalo)
Oliver Schmidt, 1973 geboren, erhielt mit acht Jahren ersten Klavierunterricht und absolvierte parallel zur Schule eine Ausbildung zum Kirchenmusiker. Nach einem Rechtswissenschaftsstudium in Köln wechselte er zur Kirchenmusik und studierte an der Folkwang-Hochschule Essen sowie der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf. Seine Schwerpunkte lagen in Orgelliteratur, Improvisation, Chorleitung und Gregorianik.
Nach seinem Kirchenmusikdiplom 2010 legte er 2011 das A-Examen ab und ist seitdem Kantor an der Rellinger Kirche. Konzertreisen führten ihn durch Deutschland und Europa. Seit 2013 ist er Vorstandsmitglied der Ernst-Pepping-Gesellschaft.
Schmidts Kompositionen umfassen sechs Orgelfantasien, eine Klaviersonate, das Concertino für Orgel und die „Rellinger Messe“ (2012). 2015 wurden seine Vertonung von Hesses „Stufen“ und ein Sanctus als Ergänzung zu Mozarts Requiem uraufgeführt. Seine erste Symphonie vollendete er 2023.
Foto: Wolfgang Gaedik
Anne von Twardowski (Klavier & Künstlerische Leitung)
Anne von Twardowski, 1982 in Südafrika geboren und im Kreis Pinneberg aufgewachsen, studierte Klavier in Lübeck und Barcelona. Bereits während des Studiums wurde sie Pianistin des Quartetts Salut Salon, das mit dem YouTube-Video „Wettstreit zu viert“ (über 41 Millionen Klicks) internationale Bekanntheit erlangte. Bis 2018 tourte sie mit dem Quartett durch Europa, Amerika, Afrika und Asien und erhielt 2016 einen ECHO Klassik.
Als Co-Initiatorin des Clubkonzertformats „Rauschen“ verbindet sie klassische Kammermusik mit Live-Elektronik und kooperierte u. a. mit dem Denkmalverein Hamburg. Seit 2024 spielt sie an der Seite der Pianistin Olga Shkrygunova im Duo Klavieriki, das Musik und Clownerie für alle Altersgruppen vereint. Seit 2015 ist sie Ehren-Alster-Schleusenwärterin und engagiert sich als Patin der Initiative „Schule ohne Rassismus“. Anne von Twardowski lebt und arbeitet in Hamburg.
Foto: GABO
Sophie Heinrich (Violine)
Sophie Heinrich konzertiert als Solistin und Kammermusikerin und ist regelmäßig auf Festivals im In- und Ausland vertreten. Ihr Können dokumentieren Aufnahmen für 3sat, Takt1 (u. a. Strauss' „Das Heldenleben“ mit den Wiener Symphonikern), arte und BR.
Von 2012 bis 2023 erregte sie als Erste Konzertmeisterin Aufsehen: zunächst an der „Komischen Oper Berlin“ und später, als erste Frau auf diesem Posten, bei den Wiener Symphonikern. Der Dokumentarfilm „Tonsüchtig“ (2020) beleuchtet ihre Zeit in Wien. Zudem gastierte sie als Konzertmeisterin bei Orchestern wie der Bayerischen Staatsoper, der Dresdner Staatskapelle und dem Bayerischen Rundfunk.
Sophie Heinrich gewann mehrere internationale Wettbewerbe und erhielt Stipendien der „Studienstiftung des Deutschen Volkes“, der „Deutsche Stiftung Musikleben“ und der „ZEIT-Stiftung“.
Seit 2021 ist sie Professorin für Violine an der „Stella Vorarlberg Privathochschule für Musik“ und engagiert sich besonders dafür, junge Frauen zu mehr Selbstbewusstsein in Führungsrollen zu ermutigen.
Foto: Markus Morianz
Miriam Manasherov (Viola)
Miriam Manasherov, 1981 in Israel geboren, ist Mitglied des Western Divan Kammermusikensembles und tritt u. a. mit Martha Argerich und Daniel Barenboim auf. 1999 wurde sie von Barenboim als Solobratschistin ins West-Eastern Divan Orchestra berufen, mit dem sie u. a. in der Carnegie Hall in New York und im Teatro Colón in Buenos Aires debütierte.
Sie spielte als freie Mitarbeiterin mit dem Israel Philharmonic Orchestra, im Konzerthausorchester Berlin und beim Gürzenich-Orchester Köln. Drei Jahre gehörte sie dem WDR Sinfonieorchester an. Mit dem Rosso Quartet trat sie in Italien und Frankreich auf und gewann den Kammermusikwettbewerb der Jerusalem Academy.
Miriam Manasherov wurde von der America-Israel Cultural Foundation (2000–2002) gefördert und erhielt 2006 den DAAD-Preis. Sie lebt in Tel Aviv.
Foto: Yanai Yechiel
Johann von Bülow (Sprecher)
Johann von Bülow, geboren 1972 in München, zählt zu den bekanntesten deutschen Schauspielern seiner Generation.
Nach einem Studium an der Otto-Falckenberg-Schule spielte er an wichtigen Theatern wie dem Schauspielhaus Bochum; darüber hinaus ist er in zahlreichen deutschen und internationalen Kino- und Fernsehfilmen zu sehen und arbeitet mit Regisseuren wie Oliver Hirschbiegel und François Ozon. 2023 erschien sein Romandebüt «Roxy» bei Rowohlt.
Foto: Mathias Bothor
Leopold Hurt (Zither)
Das kompositorische Schaffen von Leopold Hurt umfasst das gesamte Spektrum der Instrumental-und-Vokalmusik. Mehrfach wurde er für seine Arbeit ausgezeichnet, u.a. mit dem Gustav-Mahler-Kompositionspreis (Klagenfurt), dem Stuttgarter Kompositionspreis sowie mit dem Bachpreis-Stipendium der Stadt Hamburg.
Aufgewachsen in Regensburg, studierte er Komposition und Musiktheorie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg sowie Zither und Historische Aufführungspraxis am Richard-Strauss-Konservatorium München.
Als Stipendiat lebte er an der Cité Internationale des Arts in Paris sowie im Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia Bamberg. Seit 2011 ist er Gründungsmitglied im Decoder Ensemble Hamburg sowie im internationalen Trio Greifer. Neben seiner vielfältigen Konzerttätigkeit unterrichtet er Instrumentation an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.
Foto: Richard Stöhr
Rahel Rilling (Violine)
Rahel Maria Rilling ist eine international gefragte Geigerin und vielseitige Künstlerin. Sie spielte als Solistin mit diversen Orchestern und bei Festivals auf der ganzen Welt. 2006 gründete sie das Kammermusik Festival Hohenstaufen. Das daraus entstandene „Hohenstaufen Ensemble“ spielte die Musik ihres jüdischen Urgroßvaters Robert Kahn ein; 2023 erhielt das Ensemble für das Album Robert Kahn: Chamber Music den OPUS Klassik. Neben der so genannten E-Musik gilt ihr Interesse aber auch Jazz, Pop und elektronischer Musik. Regelmäßig tritt sie mit „Salut Salon“ auf und verbindet mit ihrem Kinder-Projekt OCEANKIDS fantasievoll die Sensibilisierung für Umweltschutz mit Klassik, Rap und dem Austausch der Kulturen.
Rahel Rilling entstammt einer renommierten Musikerfamilie – ihr Vater Helmuth Rilling, Dirigent und Bach-Spezialist, beeinflusste sie schon in frühen Jahren.
Foto: Meike Kenn
Martin Henneken (Violoncello)
Martin Henneken ist seit 2010 stellvertretender Solocellist des Orchestra Gulbenkian und gastiert regelmäßig als Solocellist bei den Symphonieorchestern in Porto und Bilbao.
Bereits während seiner Studienzeit spielte er bei renommierten Orchestern wie den Lübecker Philharmonikern, den Wiener Symphonikern, der Volksoper Wien und dem Symphony Orchestra of India in Mumbai. 2009/2010 war er bei der Wiener Staatsoper und den Wiener Philharmonikern engagiert.
Seine Leidenschaft für Ensemblemusik entdeckte er im Bundesjugendorchester und vertiefte sie bei Kammermusik-Studien mit Walter Levin. Er studierte in Lübeck bei Troels Svane und in Wien bei Reinhard Latzko. Der 1981 in Bocholt geborene Musiker begann mit sechs Jahren Cello zu spielen.
Foto: Emilie Gouband
Wiebke Wilhelmine Kruse (Gesang)
Die 1988 geborene Sängerin Wiebke Wilhelmine Kruse begann mit sieben Jahren Klavierunterricht bei einer Nachbarin, angeregt von ihrer Mutter. Ein Ausflug zur Oper „Hänsel und Gretel“ entfachte ihre Begeisterung für Musik. Nach dem Abitur studierte sie klassischen Gesang in Graz und Rostock, spielte u. a. Cherubino in Mozarts „Hochzeit des Figaro“, sang Bachs Weihnachtsoratorium und vertiefte sich in interdisziplinäre Projekte. Trotz Herausforderungen des Klassikbetriebs blieb sie motiviert.
Nach dem Studium gründete sie mit Franziska Rademacher das Duo „Franz Albers und Käpt’n Kruse“, das auf renommierten Bühnen wie den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und in Wien auftrat. Seit 2024 tritt sie als Betti Kruse auf. Ihre erste EP „Für alles gibt’s ne Lösung“ wurde gelobt, 2025 folgt ihr erstes Album. Sie ist verliebt, kinderlos und oft froh.
Foto: Mats Hoff
Sonja Lena Schmid (Violoncello)
Sonja Lena Schmid ist Cellistin und Performerin, tätig als klassische Solistin, Kammermusikerin und in aktueller Musik und Performance. Die international ausgezeichnete Künstlerin hat über 80 Werke uraufgeführt, oft mit Elektronik und Multimedia. Als Mitglied des Decoder Ensembles gastiert sie bei führenden Festivals und gestaltet seit 2017 bis zu drei Abende der Reihe „Unterdeck“ in der Elbphilharmonie.
Von 2008 bis 2018 gehörte sie gemeinsam mit Anne von Twardowski dem Quartett „Salut Salon“ an. Als Duo entwickelten sie Formate wie „Rauschen – Kammermusik und Elektronik“ und „Konzerte an bedrohten Orten“ in Zusammenarbeit mit dem Hamburger Denkmalverein, z. B. in der Ruine des ehemaligen jüdischen Tempels in der Poolstraße.
Seit 2019 ist Sonja Lena Schmid Professorin für Ensemble und digitale Performance an der Musikhochschule Trossingen. Sie spielt ein 2018 für sie gebautes Cello der Geigenbaumeisterin Anneke Degen.
Foto: GABO
Olga Shkrygunova (Klavier)
Olga Shkrygunova trat in zahlreichen renommierten Konzerthäusern auf, darunter das Wiener Konzerthaus, die Kölner Philharmonie und die Alte Oper Frankfurt. Ihre Konzerttourneen und Auftritte mit dem Quartett Salut Salon in Funk und Fernsehen führten sie von 2014-2023 in zahlreiche Länder Europas sowie nach Indien und China.
Darüber hinaus begeistert Olga Shrygunova mit ihrem Projekt „Klavieriki“, das speziell für ein junges Publikum konzipiert ist und klassische Musik auf humorvolle Weise vermittelt. Sie engagiert sich aktiv für den Berliner Verein AdVita e.V. und organisiert regelmäßig Benefizkonzerte für Hilfsprojekte in der Ukraine.
Bei internationalen Wettbewerben gewann Olga Shkrygunova diverse Preise, darunter das „Musica classica“-Festival in Moskau, „XXI Century Art“ in Kiew oder das Internationale Festival für „Verfemte Musik“.
Foto: Denis Konovalov
Thomas Rühl (Viola)
Thomas Rühl ist seit 2006 Mitglied des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Zuvor war er von 2002-2005 Solobratscher der Jungen Deutschen Philharmonie sowie in der Saison 2003/04 Praktikant im NDR-Sinfonieorchester Hamburg. Er ist Preisträger der Marie-Luise Imbusch Stiftung.
Sechs Jahre lang hatte Thomas Rühl einen Lehrauftrag an der Musikhochschule Lübeck inne, derzeit ist er Dozent für die Jeunesses Musicales Deutschland.
Sein Studium begann er 1998 in Bremen bei Gertrude Rossbach, bevor er 2002 zu Barbara Westphal nach Lübeck wechselte. 2005 schloss er mit dem künstlerischen Diplom und 2008 mit einem Aufbaustudiengang ab – beides mit Bestnote. Meisterkurse absolvierte er bei Jürgen Kussmaul, Heidi Castleman, James Dunham und Walter Levin.
Foto: Claudia Höhne
Oliver Schmidt (Cembalo)
Oliver Schmidt, 1973 geboren, erhielt mit acht Jahren ersten Klavierunterricht und absolvierte parallel zur Schule eine Ausbildung zum Kirchenmusiker. Nach einem Rechtswissenschaftsstudium in Köln wechselte er zur Kirchenmusik und studierte an der Folkwang-Hochschule Essen sowie der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf. Seine Schwerpunkte lagen in Orgelliteratur, Improvisation, Chorleitung und Gregorianik.
Nach seinem Kirchenmusikdiplom 2010 legte er 2011 das A-Examen ab und ist seitdem Kantor an der Rellinger Kirche. Konzertreisen führten ihn durch Deutschland und Europa. Seit 2013 ist er Vorstandsmitglied der Ernst-Pepping-Gesellschaft.
Schmidts Kompositionen umfassen sechs Orgelfantasien, eine Klaviersonate, das Concertino für Orgel und die „Rellinger Messe“ (2012). 2015 wurden seine Vertonung von Hesses „Stufen“ und ein Sanctus als Ergänzung zu Mozarts Requiem uraufgeführt. Seine erste Symphonie vollendete er 2023.
Foto: Wolfgang Gaedik
Tickets unter mrk-rellingen.de, reservix.de, adticket.de oder bei der Buchhandlung „Lesestoff“ (Hauptstraße 74, Rellingen)
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